Henry Maske: ungebrochene Leidenschaft für den Boxsport
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Eine deutsche Sportikone, die in seiner Ära alles erreicht hat: Weltmeister und Olympiasieger, 10-facher Weltmeister der Profis sowie Sportler des Jahres – das ist Boxlegende Henry Maske. Auch heute, viele Jahre nach seinem letzten Kampf, hat der Außnahme-Athlet seine große Leidenschaft für den Boxsport nicht abgelegt.
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Wer ist Henry Maske?
Am 6. Januar 1964 kam Henry Maske in Treuenbrietzen in der ehemaligen DDR zur Welt. Zum Boxsport kam der ehrgeizige und sportbegeisterte Junge früh: Mit gerade einmal sieben Jahren absolvierte er sein erstes Boxtraining. Einen Einblick in seine sportliche Karriere und das Leben nach dem aktiven Boxen geben die nächsten Abschnitte.
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Was war der Boxstil von Henry Maske?
Rechtsausleger Henry Maske bekam wegen seines stets kultivierten Auftretens in der Öffentlichkeit und seinem taktisch defensiven Boxstil den Spitznamen Gentleman. Henry Maske ist als deutscher Boxer über alle Genereationen sehr vielen Menschen ein Begriff. Den sogenannten Box-Boom Anfang der 1990er Jahre in Deutschland begründete Maske mit.
Henry Maskes Kampfstil war unverwechselbar und seine Kämpfe zogen etliche Boxfans an den Ring und Millionen sportbegeisterte Menschen vor die TV-Geräte.
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Die größten sportlichen Erfolge von Henry Maske
Die sportliche Laufbahn von Henry Maske ist fast durchweg von enormen Erfolg geprägt. Insgesamt fünfmal gewann er in den Jahren 1983 bis 1988 die DDR Meisterschaft und wurde 1988 Olympiasieger sowie 1989 Amateur-Weltmeister.
Nach dem Mauerfall und der Wiedervereinigung wechselte Henry Maske zu den Profis. Am 20. März 1993 konnte er im Profibereich seinen ersten bahnbrechenden Erfolg vorweisen: Die Weltmeisterschaft im Halbschwergewicht durch einen Punktsieg gegen Charles Williams. Bis 1996 verteidigte er diesen Titel insgesamt zehn Mal. Mit dieser Quote stellte er einen neuen Rekord auf, denn er war Sieger in 30 von insgesamt 31 Kämpfen. Nur in seinem letzten Kampf musste er eine Niederlage einstecken.
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Das ließ den Boxstar Henry Maske nicht los und so gab es nach mehr als zehnjähriger Pause vom Boxsport ein Comeback im Ring. Im März 2007 trat er erneut gegen seinen damaligen Ring-Rivalen und dem amtierenden WBA-Weltmeister im Cruisergewicht Virgil Hill an. Vor 12.500 Zuschauern in der ausverkauften Münchener Olympiahalle siegte Henry Maske eindeutig nach Punkten und beendete damit endgültig seine Boxkarriere.
Viele weitere Auszeichnungen bekam Henry Maske als Anerkennung seiner sportlichen Leistungen verliehen. So ernannten ihn die deutschen Sportjournalisten 1993 zum Sportler des Jahres. In den Jahren 1995 und 1996 erhielt er den Goldenen Löwen und 1995 und 2007 einen Bambi. Im Jahr 1997 folgte die Goldene Kamera. Insgesamt drei der bedeutendsten deutschen Medien- und Fernseh-Auszeichnungen.
Der damalige Bundespräsident Johannes Rau verlieh ihm 2001 das Bundesverdienstkreuz und ein Jahrzehnt später wurde er mit dem wichtigsten deutschen Sportpreis, der Goldenen Sportpyramide der Stiftung Deutsche Sporthilfe, für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
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Die Einmarschmusiken von Henry Maske
Musik und Boxsport – eine Verbindung, die bei allen großen Kämpfen eine Bedeutung hat, denn die Boxer ziehen mit ihren ganz eigenen Einmarschliedern in den Ring ein. Nicht anders war es auch bei Henry Maske, der mit seinen Einzugsliedern jedesmal auch eine Geschichte verband. So gibt es Musiktitel, die immer auch mit seiner Person und seinen Auftritten im Ring verbunden sein werden – so etwa „Conquest of Paradise“ und „Time to say goodbye“. Henry Maske hat insgesamt vier eigene CDs unter dem Titel „power & glory“ herausgebracht.
- Einzugslied „Conquest of Paradies” von Vangelis (1994)
Henry Maske entschied sich im Oktober 1994 in Halle (Westfalen) im Garry Weber Stadion das erste Mal für das Einzugslied „Conquest of Paradise“. Das ausgewählte Lied begeisterte die Zuschauer. Die ansteigenden Verkaufszahlen der sich schon einige Zeit vorher auf dem Markt befindenden Single „Conquest of Pardise“, sowie der LP „Vangelis – 1492: Conquest of Paradise“ sprachen für diesen zusätzlichen Erfolg.
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- Einzugslied “Time to say Goodbye” von Andrea Bocelli und Sarah Brightman (1996)
Für den Abschied einer Boxlegende aus dem Boxsport wie es Henry Maske war, bedurfte es einer stimmungsvollen und passenden Songauswahl. Sarah Brightman und Andrea Bocelli sangen eine extra für diesen letzten Kampfabend im November 1996 komponierte Fassung von „Time to Say Goodbye“ ein.
- Einzugslied „Cursed to fight“ (2007)
Die Geschichte zur Musikauswahl für Henry Maskes Comeback geht auf eine Attraktion aus dem Europa Park Rust zurück. „Der Fluch der Kassandra“ steht in Verbindung mit einer Melodie, die Henry Maske nachhaltig beeindruckt hat. Beim Entschluss erneut gegen Virgil Hill anzutreten, steht auch die Vision zu seiner Einzugsmusik fest. Die Melodie aus dem Fluch der Kassandra sollte erweitert, umkomponiert und arrangiert werden. Es entsteht der Henry Maske Song „Cursed To Fight“ – zum Kämpfen verflucht.
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Was macht Henry Maske heute?
Nachdem Henry Maske als Franchisenehmer 2019 zehn McDonald’s-Filialen in Leverkusen, Bergisch Gladbach und Köln verkauft hat, ist er seit Ende 2020 Gesellschafter bei der ROOQ GmbH. Das junge Unternehmen mit Sitz in Aachen hat eine innovative Sensor-Technologie für den Boxsport entwickelt. Henry Maske ist also wieder zu seinen alten Wurzeln zurückgekehrt und bleibt dem Boxsport treu. Neben seiner Beschäftigung bei ROOQ hält die Boxlegende Vorträge zum Thema Mitarbeiterführung und Eigenmotivation.
Außerdem steht nach wie vor seine 1999 gegründete Stiftung „A Place for Kids“ mit Sitz in Berlin im Fokus seiner Aufmerksamkeit. Unter dem Motto „Faire Chancen für junge Menschen“ setzt sich die Stiftung deutschlandweit für sozial schwache und benachteiligte Jugendliche ein. Hierzu werden Bildungsangebote, präventive Betreuungsangebote sowie Sport- und Freizeitprojekte finanziell und ideell unterstützt.